Ziegen und Schafe
Die Ziegen und Schafe
Ziegen und Schafe
Ziegen werden in der Schweiz meist zur Milchgewinnung oder dann zum Erhalt seltener Rassen gehalten. Schafe dienen sowohl der Milch- als auch der Fleischgewinnung. Die Produktion von Schaf- und Ziegenwolle hingegen ist im grösseren Stil nicht rentabel und höchstens noch als Nischenproduktion anzutreffen. Man sieht im Winter noch einige wenige Wanderhirten mit ihren Schafherden durchs Mittelland ziehen. Diese Schafe werden normalerweise im Frühjahr ablammen und deren Nachwuchs im Herbst geschlachtet. Das meiste Schweizer Schaffleisch stammt jedoch aus dem Berggebiet, wo die Tiere den Winter in Ställen verbringen, im Sommer zusammen mit den Nachkommen gealpt und die Lämmer ebenfalls im Herbst geschlachtet werden.
Leider ist sowohl bei Schafen als auch bei Ziegen die Einzelhaltung von Tieren noch nicht verboten. Bei den Ziegen ist auch Anbindehaltung erlaubt, was vor allem auf Milchbetrieben noch vorkommt. Allerdings müssen diese Tiere dann an mindestens 190 Tagen im Jahr freien Auslauf haben. Bei beiden Tierarten liegen die Probleme der Haltung meistens in mangelnder Hygiene, die durch Feuchtigkeit zu Beinkrankheiten oder durch mangelnde Fellpflege zu Parasiten führen kann.
Der STS fordert auch für diese Tierarten − wo immer möglich − Gruppenhaltung, den durchgehenden Einsatz von Laufställen und täglichen Auslauf und/oder Weidegang. Ausserdem sollte das Enthornen von Tieren prinzipiell unterlassen werden; bei beiden Tierarten gibt es genügend genetisch hornlose Rassen.
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