
Internationale Hundeausstellung Luzern
24./25. August 2024, besucht am 25. August 2024
Tierschutz, Verbesserungen und Herausforderungen
Die Internationale Hundeausstellung Luzern 2024 gehört zu den bedeutendsten Tierveranstaltungen der Schweiz und lockte Tausende Hunde verschiedenster Rassen sowie zahlreiche Besucher auf die Luzerner Allmend. Die Ausstellung wurde von der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) organisiert und setzte in diesem Jahr einen neuen Schwerpunkt auf das Tierwohl: Erstmals wurde ein umfassender Verhaltenscodex eingeführt, der an allen Eingängen und auf dem Gelände klar ersichtlich war. Dieser Kodex regelt den Umgang mit den ausgestellten Hunden und stellt Dos und Don’ts für Aussteller und Besucher direkt sichtbar dar – ein wichtiger Schritt, den der Schweizer Tierschutz STS seit Jahren gefordert hat.
Trotz dieser positiven Entwicklung traten weiterhin tierschutzrelevante Mängel auf. Der STS bemängelte insbesondere den weiterhin groben Umgang mit einzelnen Hunden: Zu eng gestellte Halsbänder, hochgezogene Leinen und lange Wartezeiten in zu kleinen Käfigen oder auf Frisiertischen wurden vereinzelt beobachtet. Auch das Ausstellen von sogenannten Extremzuchten mit deutlichen Qualzuchtmerkmalen (z.B. übermässige Faltenbildung, Atemprobleme, Lahmheit) ist nach wie vor ein gravierendes Problem. Obwohl die offiziellen VetChecks durchgeführt wurden, gelangten Tiere mit klaren Gesundheitsproblemen sowohl in die Ausstellung als auch zur Prämierung – ein deutlicher Verstoss gegen die Tierschutzbestimmungen. Ebenso wurden Aspekte wie mangelnder Rückzugsraum und Stress durch enge Platzverhältnisse kritisiert.
Der Schweizer Tierschutz STS fordert nachhaltige Verbesserungen von allen Veranstaltern und Teilnehmenden:
- Strikte Einhaltung der Tierschutzregeln und des Verhaltenscodex: Grober Umgang sowie Extremzuchten mit Qualzuchtmerkmalen sollen konsequent ausgeschlossen werden.
- Mehr Kontrolle und Sanktionierung bei Verstössen: Regelverletzungen müssen von den Verantwortlichen und Richterinnen sofort geahndet werden.
- Bessere Haltung und Unterbringung: Ausgestellte Hunde müssen ausreichend Platz, Rückzugsmöglichkeiten und Zugang zu Wasser erhalten – auch während der gesamten Ausstellungsdauer.
- Qualitätsfokus bei der Zuchtselektion: Die Bewertung der Hunde sollte sich primär an Tiergesundheit und Tierwohl orientieren, nicht an äusserlichen Zuchtmerkmalen.
- Vorbildlicher Umgang: Veranstalter, Aussteller und Züchter sollen den Besuchern eine tierfreundliche Haltung und einen respektvollen Umgang mit den Tieren vermitteln.
Die Internationale Hundeausstellung Luzern 2024 zeigt: Verbesserungen sind möglich, wenn alle Beteiligten Verantwortung übernehmen und den Tierschutz ins Zentrum stellen. Dennoch gibt es weiterhin Handlungsbedarf, damit Tierausstellungen wirklich zum Vorbild für artgerechte Haltung und würdevollen Umgang werden.nterpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloss eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der grosse Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen liess sich nicht beirren. Es packte seine sieben Versalien, schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg.